Was für eine freudige Überraschung, als ich vorhin feststellte, dass die "behinderten" Weißstörche aus der Wildtier-Rettungsstation Makov wieder ein Nest haben!
Als Mama Marusha noch herrschte, wurden dort zahlreiche Jungvögel aufgezogen.
Dann aber verletzte sie sich das Bein und konnte nicht mehr laufen. Nun lebt sie zusammen mit einem Schwarzstorch in einer der Volieren, wo sie Ruhe hat.
Papa Honzik hat inzwischen wieder eine neue Gefährtin, Johanka,
mit der er sich gut versteht und die er auch gleich akzeptiert hat.
Leider hatte Johanka im vorigen Jahr noch nicht verstanden,
dass sie bei der Paarung liegen muss. Honzik ist zwar gut zu Fuß,
die Flügel versagen ihm aber völlig den Dienst.
Seit kurzem gibt es nun eine Kamera an ihrem neuen Nest.
Sie arbeiten beide fleißig daran, was ich als gutes Zeichen sehe.
Ich hoffe, dass Johanka inzwischen gelernt hat, was sie tun soll,
aber wenn nicht, gibt es trotzdem immer viel zu sehen.
Da ist die Graugans Vejirka, der Silberreiher Snehurka, Enten und die Rehe,
deren Namen ich leider noch immer nicht weiß.
Des weiteren laufen auch immer mal "wilde" Tiere, wie Kaninchen oder Fasane durchs Bild.
Diese Cam ist wie auch die Teich-Cam auf der YouTube-Seite der Rettunsstation
unter Záchranná stanice živočichů Makov zu finden.
Dorthin ziehen sich die Wasservögel nachts gern zum Schlafen zurück,
und tagsüber wird mehrmals täglich verschiedenes Futter gereicht.
Außerdem lebt dort Höckerschwan Barunek mit seiner neuen Freundin,
deren Namen ich ebenfalls noch nicht kenne. Sie sind selten am Storchennest zu sehen.
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Gestern fiel mir auf, dass ständig einer der beiden Störche im Nest liegt,
was ich als einen vielversprechenden Hinweis sehe, dass es dort ein Ei gibt.
Heute habe ich dann heraus gefunden, dass Johanka am 09. April ein Ei gelegt hat,
das erste Makov-Ei seit drei Jahren. Also hat sie es doch begriffen, was zu tun ist.
Leider kann man bei dieser Kameraeinstellung nicht ins Nest hinein sehen,
aber rein theoretisch könnte sie heute sogar schon ein zweites Ei gelegt haben.
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Nachdem ich nun etwa 14 Tage nicht mehr bei den Störchen von Makow vorbei geschaut habe,
war ich überrascht, das Nest der Schwarzstörche mit vier noch recht kleinen Küken zu sehen.
Ich war ein wenig enttäuscht, denn ich mag die Makover Weißstörche, aber vom Teich aus
konnte man erkennen, dass ein Storch im Nest lag, was bedeutet, dass sie noch brüten.
Es besteht also Hoffnung, irgendwann ein paar junge Weißstörche beobachten zu können.
Eine zweite Überraschung gab es, als am Nachmittag plötzlich das Nest der Weißstörche zu sehen war.
Anscheinend sieht man vormittags die Schwarzstörche, nachmittags die weißen Artgenossen,
oder sie wurden uns nun gezeigt um die Wartezeit auf die Küken der weißen zu überbrücken.
Auf jeden Fall kann ich meine Lieblingsstörche weiterhin sehen und zusätzlich die Schwarzen.
Ich weiß ich nicht, wann hier das erste Küken erwartet wird, es kann sich aber nur um Tage handeln!
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Bereits am Sonntag ist das erste Küken von Johanka und Honzik geschlüpft.
Man konnte es mehr erahnen als wirklich sehen, auf Bilder konnte man überhaupt nichts erkennen.
Erst heute, wo das zweite Küken dabei ist, sieht man immer mal wieder die Köpfchen im Stroh.
Die schwarzen Störche sind schon größer, sie kann man nun wirklich nicht mehr übersehen.
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Wie schön, heute hat das erste Storchenkind das Nest verlassen!
Zu Fuß, versteht sich, aber es war schön, ihn zusammen mit Johanka
und Honzik und all den anderen auf der Wiese herumspazieren zu sehen.
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Ich hätte so gerne gezeigt, wie schön die jungen Störche schon fliegen können,
aber es ist sehr schwierig, so etwas im Bild festzuhalten, wenn die Kamera fest installiert ist.
Dann hab ich nach einem Video gesucht, hab aber kein aussagekräftiges gefunden.
In dem, was ich gefunden habe, fliegen sie nur ein kurzes Stück,
aber mittlerweile klappt es viel besser. Natürlich bleiben sie nah am Boden,
aber sie schaffen es immerhin auch ohne Hopser vom Nest bis zum Waldrand!
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